Mit 316.166 neu zugelassenen Pkws und Kombis hielt auch im September der Zulassungsboom auf dem deutschen Automarkt an. Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug das Plus 21,0 Prozent, sodass sich für die ersten neun Monate eine Erhöhung um 26,1 Prozent ergibt. Weiter auf Talfahrt befinden sich dagegen die Zulassungen bei den Nutzfahrzeugen und Motorrädern. Bei den Lkws (18.142) und Sattelzugmaschinen (4.369) betrug das Minus 29,0 bzw. 43,2 Prozent, bei den Motorrädern (10.575) gab es einen Rückgang um 17,1 Prozent. Die Hersteller mit zahlreichen kleineren Modellen in ihrer Palette dominierten wiederum den Markt, doch gelang es unter den Premiumanbietern wenigstens Mercedes, das Minus auf einen einstelligen Prozentsatz zu drücken. Damit erreichten die Stuttgarter (27.240/-8,4 %) hinter VW (73.788/+45,8 %) und Opel (27.993/+35,3 %), aber vor Ford (25.395/+25,6 %) und Skoda (19.095/+59,4 %) den dritten Rang. BMW/MINI (18.402/-16,0 %) führt die zweite Hälfte der Top Ten an, gefolgt von Renault/Dacia (16.516/+59,3 %), Audi (15.253/-27,8 %), Fiat (11.999/+65,8 %) und Toyota (11.782/+46,7 %). Im Mittelfeld der Anbieter gab es überwiegend positive Ergebnisse, wobei die Lieferfähigkeit von Hyundai (7.277/+85,5 %) nach wie vor positiv überrascht, und bei Mazda (6.692/+26,8 %) ist jetzt offensichtlich der Nachschub aus Japan angekommen. Rückgänge mussten nach bislang kräftigen Gewinnen Suzuki (4.953/-10,9 %) und Seat (3.718/-7,5 %) hinnehmen. (PS/ar/Frank Braun)
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