Mercedes-Benz setzt seinen Erfolgskurs fort und meldet den besten Juni der Unternehmensgeschichte: Mit der Auslieferung von 113.300 (im Vorjahr 100.300) Einheiten stiegen die Verkäufe weltweit um 13 Prozent und übertrafen damit die Erwartungen. Im ersten Halbjahr setzte Mercedes-Benz insgesamt 15 Prozent mehr Pkw ab als im Vorjahreszeitraum, 556.700 (im Vorjahr 483.300) Fahrzeuge wurden an Kunden übergeben. „Wir konnten im Juni zum achten Mal in Folge unsere Verkäufe im zweistelligen Prozentbereich steigern. Das erste Halbjahr haben wir mit einem Zuwachs von 15 Prozent sehr erfolgreich gemeistert – unser Absatz lag in allen Regionen über Vorjahr, Wachstumstreiber waren insbesondere die E- und S-Klasse,“ sagte Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing, am Rande der Präsentation der CL-Klasse in Brooklands. „Wir sind auch für die kommenden Monate gut gerüstet und wollen im dritten Quartal mit einem deutlichen Plus den Erfolgskurs von Mercedes-Benz fortsetzen.“ Die Eckpfeiler sind die E- und S-Klasse sowie die positive Entwicklung von Mercedes-Benz in den beiden größten Auslandsmärkten USA und China. Dabei ragt der rasante Wachstum in China besonders hervor. Dort ist Mercedes-Benz die Premiummarke mit dem stärksten Zuwachs. Im Juni 2010 wurden in China mit 13.700 (im Vorjahr 4.900) Pkw eine neue Bestmarke erzielt, ein Plus von 177 Prozent. Über die ersten sechs Monate stieg der Absatz um 120 Prozent auf 60.500 (27.500) Einheiten. In den anderen BRIC-Staaten Brasilien (plus 73 Prozent), Russland (plus 76 Prozent) und Indien (plus 83 Prozent) lagen die Zuwächse vergangenen Monat im hohen zweistelligen Prozentbereich. Der positive Trend setzt sich fort: Innerhalb der Region Asien/Pazifik zog der Absatz letzten Monat in Japan um 27 Prozent an, im ersten Halbjahr um 15 Prozent. „Die anhaltend hohe Nachfrage in den USA trug ebenfalls maßgeblich zur Steigerung der Zahlen bei. Mercedes-Benz war im Juni die am schnellsten wachsende Premiummarke in den USA. Der Absatz stieg um 21 Prozent auf 18.300 Einheiten“, freut sich Schmidt . Im ersten halben Jahr summierten sich die Verkäufe auf 103.700 (im Vorjahr 85.100) Pkw – ein Plus von 22 Prozent. Aber auch in der Region Westeuropa – hier ohne Deutschland gerechnet – stieg der Absatz in der ersten Jahreshälfte um sieben Prozent auf 152.300 (im Vorjahr) Einheiten. Hier tragen Absatzzuwächse in Großbritannien (plus neun Prozent), Spanien (plus 12 Prozent), den Niederlanden (plus 26 Prozent) und Portugal (plus 42 Prozent) zum guten Ergebnis bei. In Deutschland gewann Mercedes-Benz im Juni Marktanteile hinzu und bleibt mit dem höchsten Marktanteil unter den Premiumwettbewerbern die stärkste Marke auf dem Heimatmarkt. Im ersten Halbjahr wurden in einem stark rückläufigen Gesamtmarkt insgesamt 122.500 (im Vorjahr 131.000) Pkw an Kunden übergeben. Bei den Baureihen waren die E- und S-Klasse wesentliche Wachstumstreiber im ersten Halbjahr 2010. Die E-Klasse Limousine ist weiterhin die Nummer eins in ihrem Segment und steigerte den Absatz über die ersten sechs Monate um 62 Prozent auf 101.700 Einheiten. Vom neuen T-Modell wurden im selben Zeitraum mehr als doppelt so viele Einheiten wie im Vorjahr an Kunden übergeben (plus 124 Prozent). Der Absatz der S-Klasse Limousine erreichte in der ersten Jahreshälfte mit einem Zuwachs von 29 Prozent 30.500 Einheiten – im Juni war die S-Klasse die meistverkaufte Luxuslimousine in ihrem Segment. Mit der Markteinführung der neuen Generation der CL-Klasse Anfang Juli gewinnt das Segment der S-Klasse ein weiteres attraktives Mitglied der Modellfamilie – zusätzlich wird die S-Klasse Limousine nochmals aufgewertet. Die Marke Mercedes-Benz wird auch 2011 weiter Gas geben und mit Neuvorstellungen nicht geizen. Im nächsten Jahr wird eine komplett neu entwickelte ML-Klasse auf den Markt kommen, der SLK startet im neuen Gewand und die C-Klasse erhält eine umfangreiche Modellpflege, ein kompaktes C-Klasse Coupé ergänzt die Modellfamilie. Für Aufmerksamkeit wird die neue Kompaktklasse (Nachfolge B-Klasse) sorgen, die in einem heiß umkämpften Segment starten wird. Bei der S-Klasse ist Downsizing angesagt: Ein besonders effizienter Vierzylinder soll sowohl die Emissionen als auch den Verbrauch senken. (auto-reporter.net/Peter Hartmann)
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